Willkommen
Kann man auf die Hochstraße zwischen Halle und Halle-Neustadt verzichten und diese perspektivisch in einigen Jahrzehnten durch weniger störende Verkehrswege ersetzen? Genau das will unsere Bürgerinitiative (BI Hochstraße Halle an der Saale e.V.) ausloten und dafür sorgen, dass Alternativen zur Hochstraße Halle, die vorbei an den Franckeschen Stiftungen und dem Elisabeth-Krankenhaus führt, gefunden werden. Um dem Ansinnen einen rechtlichen Rahmen zu geben, wurde aus der Initiative ein Verein gegründet.
Das Foto rechts zeigt deutlich, in welchem Maße die Hochstraße Halle ein städtebaulicher Störfaktor ist. Wenn Sie es in voller Größe sehen wollen, klicken Sie auf das Bild. Wenn Sie es anschließend wieder schließen wollen, klicken Sie unterhalb des Fotos auf "Close"
Bereits im Jahr 2000 hatten sich zwei prominente Hallenser dafür ausgesprochen, über die Zukunft der Hochstraße kritisch nachzudenken. Der promovierte Denkmalpfleger Holger Brülls und der Architekt Thomas Dietzsch schrieben in ihrem "Architekturführer Halle an der Saale" (Dietrich Reimer Verlag Berlin) folgendes:
"Altstadt und Neustadt verbindet eine mehrspurige Verkehrsachse, die am Thälmannplatz, heute Riebeckplatz, einem modernistischen Repräsentationsensemble in Bahnhofsnähe, ihren Ausgang nimmt und als vierspurige Hochstraße am Südrand der Altstadt vorbeizieht. Sie wird von Punkthochhäusern begleitet, die sämtliche altstädtischen Türme in den Schatten stellen. Die Beseitigung dieser Hochstraße, die die südlichen Innenstadtbereiche von der Altstadt abmauert, und die Schließung des städtebaulichen Vakuums am Riebeckplatz sind die wichtigsten städtebaulichen Revisionen, die Halles Stadtplaner in der Zukunft vornehmen müssen."
Neue Denkschrift "Alternativen zur Hochstraße":
Komplette Datei bitte anfordern unter infohochstrasse-halle
de
Kernforderungen zum Verkehrsentwicklungsplan
BI Hochstraße Halle an der Saale e.V.
"Wir fordern konstruktive Alternativen zur Hochstraße
und fördern kreative Stadtentwicklung"
Forderungskatalog zum „Verkehrsentwicklungsplan 2025“ (VEP)
Kernforderungen:
1. Dritte Saalebrücke bauen
2. Mansfelder Straße öffnen
3. Lkw-Durchfahrt verbieten
4. Hochstraße langfristig verzichtbar machen
Generelle Begründung:
Mit dem oben aufgelisteten Maßnahmenbündel soll dazu beigetragen werden,
langfristig auf die Nutzung der aufgeständerten Hochstraße zwischenGlauchaer
Platz und Waisenhaus-Apotheke verzichten zu können und einen dann noch
verbleibenden Restverkehr auf die ebenerdige, darunterliegende Trasse (0-Ebene) zu verlegen. Davon tangiert werden soll aber keineswegs die bestehende Saalequerung zwischen Neustadt und Glauchaer Platz. Sie ist auch weiterhin unverzichtbar. Es geht also nur darum, diesen Teil der Magistrale verkehrlich durch ergänzende neue alternative Saalebrücken zu entlasten.
1. Kernforderung: Dritte Saalebrücke bauen
Eine solche Trasse ist unverzichtbar, weil nur über sie bei Ausfall der beiden
bestehenden Saalequerungen (durch Unfälle, Hochwasser, Baumaßnahmen etc.) größere Verkehrsmengen zwischen Neustadt und Altstadt aufgenommen werden könnten. Die neue Brücke müsste daher City-nah gebaut werden. Die angedachte Variante „An der Feuerwache – Böllberger Weg“ erscheint dafür am besten geeignet. Evtl. Naturschutz-Probleme (z.B. FFH) müssten kreativ und ohne Denkblockade im Vorfeld lösungs-zielorientiert untersucht werden.
2. Kernforderung: Mansfelder Straße öffnen
Es ist verschwendetes Volksvermögen, eine nach der Wende für viele Millionen neu und voll verkehrstauglich gebaute Saalequerung nicht für den Verkehr in beiden Richtungen zu nutzen. Die statische Belastbarkeit der Brücke entspricht laut Aussagen städtischer Bauexperten höchsten Sicherheitsanforderungen und die Trasse ist daher zu schade dafür, nur für Radverkehr, Fußgänger und
Straßenbahnen nutzen zu dürfen. Zumindest für den Pkw-Verkehr sollte sie nach marginalen, kostengünstigen baulichen Veränderungen (Schienen in Pflasterbett statt in Schotterbett) in beiden Richtungen nutzbar werden. Rad- und Fußverkehr wären davon nicht betroffen, da für beide Verkehrsformen schon jetzt ausreichend breite Randstreifen zur Verfügung stehen.
Zu berücksichtigen sind aber auch Anlieger-Interessen, sowohl gewerblicher Art (Wohnzentrum Lührmann, Reha-Zentrum, Saline-Museum) wie auch privater Nutzer (Sophienhafen), die natürlich ein Interesse daran haben können, aus Richtung Neustadt nicht nur umständlich über Glauchaer Platz zunächst stadteinwärts und dann wieder in Gegenrichtung zurück aus Richtung Altstadt erreichbar zu sein.
3. Kernforderung: Lkw-Durchfahrt verbieten
Nicht nur die Anlieger der Hochstraße, sondern auch die vieler anderer Stadtteile leiden unter der massiven Durchfahrt von Lkw durch Altstadt, Wohngebiete etc., die weder Ziele noch Ausgangspunkte in Halle bedienen. Die Diskussion in Sachen A- 143 zeigt das sehr deutlich. Es wäre also eine simple Maßnahme der Stadt Halle, im Einvernehmen mit der Kommunalaufsicht, diesen Verkehr zu untersagen und dieEinhaltung des Verbots auch zu kontrollieren. Beispiele dafür gibt es in Deutschlandzuhauf. Hierbei sollte die Stadt Halle deutlich mutiger als bisher agieren.
Halle, 19. Juni 2015
Hans-Georg Ungefug
(BI-Vorstandsmitglied)
Forderungskatalog im Original anfordern per Mail unter "infohochstrasse-halle
de
Aktuelle "Hausmitteilungen"
"Offener Brief" an den neuen Stadtrat
Medienbericht Hallespektrum 27.6.14
Bürger-Petition zur Verkehrsplanung in Halle
Medienbericht Hallespektrum 10.3.2014
Medienbericht SN Halle 13.4.2014
Link zum vorläufigen Unterschrifts-Endergebnis
Link zur Pressemitteilung vom 29.4.2014
Medienbericht MZ Halle 30.4.2014
Medienbericht BILD Halle 30.4.2014
Link zum Konzept Architekt René Rebenstorf (Stuttgart) zu Hochstraßen-Alternativen
Medienbericht MZ Halle 7.6. 2014
Bürgerumfrage zur Notwendigkeit zusätzlicher Saale-Übergänge
Link zum Anschreiben der Umfrage
Link zum Antwortformular für die Umfrage
Link zur ausführlichen Auswertung der Antworten zur Umfrage
Pressemitteilung zur Auswertung der Antwort-Ergebnisse
Medienbericht zur ähnlichen Situation in Ludwigshafen
Weitere Medienberichte zu dem Thema siehe unter "Presse/Medien-Berichte"
Datenschutz-Hinweis:
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Stadtratsantrag Grüne/Linke: Gutachten zum Bauzustand Hochstraße gefordert
Anfrage Ingo Kautz (Sachkundiger Einwohner im Stadtrat Halle, Planungsausschuss 9. April 2013) zum "Aktuellen Zustand der Brückenbauwerke in Halle"
Antwort Stadtverwaltung (Text)
Antwort Stadtverwaltung (Anlage 1)
Antwort Stadtverwaltung (Anlage 2)
Antwort Stadtverwaltung (Anlage 3)
"Offener Brief an Stadt Halle zur Verkehrsplanung" (21. Januar 2013)
Nachfolgebrief an Stadtrat 1. Februar 2013
Brücken-Kataster Stadt Halle Januar 2011
Bundesbauministerium November 2007: Richtlinen Erhaltung Bauten
Planungsausschuss 12. Februar 2013 - Zustandsnoten Brücken Halle
"Zukunftspreis für Halle an der Saale"
Link zu allen Informationen und zum Wettbewerbsergebnis
"Gesprächsreihe Stadtentwicklung 2012"
Programm Auftaktveranstaltung am 12. Oktober 2012 in Halle
Thesenpapier Claudia Cappeller
Medien-Berichte zur Auftakt-Veranstaltung
"Gesprächsreihe Stadtentwicklung 2013"
Thema: "Stadtimage als wichtiger Wirtschaftsfaktor"
Link zum aktuellen Programm am 24.10.2013
Link zum Referat Prof. Rosenfeld
Referate Dr. Schönert, Dr. Guratzsch und Dr. Franke:
Anfordern per Mail bei BI Hochstraße
Umfrageergebnis "Halleforum" zur Freigabe Elisabeth-Brücke für Autoverkehr
Link zum Umfrageergebnis
"Verkehrsentwicklungsplan Halle"
BI legt Positionspapier zum geplanten "Verkehrsentwicklungsplan Halle" vor
Link zum BI-Positionspapier
Link zur Informationsvorlage der Stadtverwaltung in Sachen "Masterplan Verkehr" für Planungsausschuss am 14.9.2010
Schlagzeilen und schnelle Links:
BI-Vorstand erweitert und umorganisiert, Landesministerin Dr. Gerlinde Kuppe und Architekt Uwe Graul neu berufen, Ingo Kautz neuer 1. Vorsitzender, Link zur Pressemitteilung
Brücken-Zustandsbericht (Brückenkataster) der Stadtverwaltung vom 14. Januar 2011
Antrag der FDP-Fraktion im Stadtrat vom 3. November 2010 zum aktuellen Brückenkataster
Medien-Berichte zur Hochstraßen-Sperrung am 30. Mai 2010
Stadtrat beschließt am 24.2.2010 Masterplan Verkehrsentwicklung
Zentrale Argumente für die langfristige Beseitigung der Hochstraße
BI-Hintergrund-Informationen zur Verkehrsplanung
Bypass-Konzept Mansfelder Straße
Neuer Park+Ride-Platz Mansfelder Straße
Erste Auswertung der Zählung des Durchgangsverkehrs im Mai 2009
Erfahren Sie hier mehr über uns
Antrag DIE LINKE Stadtrat 25.11.09 Masterplan Verkehrsentwicklung
Änderungsantrag DIE LINKE zum Masterplan Verkehrsentwicklung
Jahresmitgliederversammlung, Vorstandswahl, Verkehrspolitik
Neuer Informations-Flyer der BI
IBA-Veranstaltung zur Hochstraße 14.11.09
IBA-Veranstaltung zur Hochstraße 14.11.09 - Dokumentation
Aktuelles
Halle erhält Verkehrskonzept
09.12.08 13:48 UhrAnkündigung von Verkehrsminister Daehre
Das Landesverkehrsministerium und die Stadt Halle wollen gemeinsam ein Verkehrskonzept für Halle erarbeiten. Das kündigte am 8. Dezember 2008 Verkehrsminister Karl-Heinz Daehre an. Untersucht werden sollen Vor- und Nachteile einer weiteren Saalebrücke sowie die Frage, ob man auf die Hochstraße in absehbarer Zeit verzichten kann. Erarbeitet werden soll das Konzept 2009, ab 2010 soll es umgesetzt werden.
Klausbrücke als vollwertiger weiterer Saaleübergang gesichert
06.11.08 13:43 UhrStadtratsbeschluss: Klausbrücke mit möglichem Zwei-Richtungsverkehr
Mitgliederversammlung beschließt Gremien-Verschlankung
25.09.08 15:18 UhrBetroffen sind Vorstand und Arbeitsgruppen
Wirbel um angebliche BI-Mitwirkung an umstrittenem IBA-Projekt
19.12.07 15:54 UhrBI dementiert angebliche Mitwirkung am kommunalen IBA-Projekt "Franckesche Gärten"
MLU-Wissenschaftler wirft Stadt Desinformationstrategie und mögliche "Skrupellosigkeit" vor
EU konkretisiert Anti-Feinstaub-Sanktionen
12.12.07 17:20 UhrEU-Feinstaub-Sanktionen - Schonfrist für Kommunen, wenn nachweislich Maßnahmen ergriffen